Wie Sie Ihre Blumenbeete düngen

 Wie Sie Ihre Blumenbeete düngen

Timothy Ramirez

Das Düngen von Blumen ist eine sehr wichtige Aufgabe, die jedoch von Anfängern oft übersehen wird. In diesem Beitrag gebe ich Ihnen alles, was Sie wissen müssen: wann, wie oft, wie viel und welche Art von Dünger Sie verwenden sollten. Dann zeige ich Ihnen genau, wie Sie Beete und Kübel Schritt für Schritt düngen.

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Blumen in den meisten Jahren glanzlos und spärlich sind? Vielleicht bekommen sie nicht genug Nährstoffe!

Die Produktion von Blüten erfordert viel Energie, und manchmal können die Pflanzen die benötigten Nährstoffe nicht allein aus dem Boden beziehen.

Ein guter Dünger versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und Energie, damit sie blühen, gesund bleiben und jedes Jahr größer werden können. Es gibt zwar viele verschiedene Produkte, aber nicht alle sind für die Düngung von Blumen geeignet.

In diesem Leitfaden für die Düngung von Blumengärten zeige ich Ihnen, wie Sie die richtigen Produkte auswählen und wie Sie sie auf Ihre Beete und Töpfe auftragen, damit sie zu jeder Jahreszeit üppig blühen.

Warum Blumen düngen

Pflanzen verbrauchen viel Energie, um zu blühen und all die prächtigen Blumen für uns zu produzieren. Einige sind stärkere Fresser als andere.

Viele ein- und mehrjährige Pflanzen wachsen und blühen auch ohne Düngung, aber andere brauchen hin und wieder einen zusätzlichen Schub.

Das ist besonders wichtig für Pflanzen in Kübeln, denn wenn die Nährstoffe in der Blumenerde aufgebraucht sind, können sie nicht wie im Boden von der Natur wieder aufgefüllt werden.

Mein mittleres Blumengartenbeet

Bester Dünger für Blumen

Es ist immer besser, natürliche, organische Düngemittel für Blumen zu verwenden als chemische. Synthetische Chemikalien können die Pflanzen leicht verbrennen und großen Schaden anrichten. Dies ist besonders in Töpfen ein Problem, mehr als im Garten.

Außerdem entziehen diese aggressiven Chemikalien dem Boden mit der Zeit Nährstoffe, was für die langfristige Gesundheit Ihrer Beete schlecht ist.

Bio-Blumennahrung wirkt mit Sie sind genauso einfach zu handhaben wie die chemischen Produkte, mit denen Sie vielleicht schon vertraut sind.

Siehe auch: Überwinterung von Caladium-Zwiebeln - Ausgraben, Lagern & Tipps zur Winterpflege

Wichtig für die Auswahl des besten Blumendüngers sind auch die so genannten N-P-K-Zahlen, die in der Regel auf der Vorderseite der Verpackung stehen.

N-P-K steht für Stickstoff, Phosphor und Kalium. Blühende Pflanzen brauchen viel Phosphor, um viele gesunde Knospen zu bilden, suchen Sie also nach einem Produkt, bei dem die mittlere Zahl am höchsten ist (oder nach einer flüssigen Version, wenn Sie das bevorzugen).

Verwandter Beitrag: Leitfaden für die Auswahl des besten Düngers für Ihren Gemüsegarten

N-P-K-Nummern auf dem Beutel für Blumennahrung

Arten von Pflanzennahrung für Blumen

Im Großen und Ganzen gibt es zwei Arten von Blumennahrung: langsam freisetzende und flüssige. Sie unterscheiden sich sowohl in ihrer Anwendung als auch in ihrer Wirkungsweise.

Flüssigdünger kommt den Pflanzen schneller zugute, muss aber häufiger angewendet werden als ein langsam freisetzendes Granulat.

Langzeitdünger für Blumen

Langsam freisetzende Pflanzennahrung gibt es in Form von Pulvern, Granulaten, Pellets oder sogar Spikes, die man in die Erde steckt.

Sie halten sich mehrere Wochen lang, sind aber nicht sofort für die Blumen verfügbar: Es dauert eine Weile, bis sie so weit abgebaut sind, dass sie von der Pflanze aufgenommen werden können.

Da sie aber länger halten, müssen sie im Sommer nur wenige Male ausgebracht werden. Hier sind einige meiner bevorzugten organischen Langzeitdünger für Blumen, die ich verwende...

    Organischer Langzeitdünger für Blumen

    Wasserlöslicher Dünger für Blumen

    Flüssige Pflanzennahrung wirkt schneller als Granulat und kann sofort aufgenommen werden. Sie wird aber auch schneller verbraucht und muss daher häufiger ausgebracht werden. Die Anwendung ist jedoch nicht schwierig.

    Sie können ihn in Ihre Gießkanne mischen, ihn in einen Schlauchaufsatz geben oder einen Handsprüher verwenden und ihn jedes Mal auftragen, wenn Sie Ihre Beete wässern... Hier sind einige meiner liebsten natürlichen Flüssigdünger, die ich in meinem Garten verwende...

      Kompost

      Kompost ist eine wunderbare, natürliche Nahrung für Blumen, die Sie in Kübeln oder auf Ihren Gartenbeeten verwenden können.

      Gut kompostiertes organisches Material verbrennt Ihre Pflanzen nicht und ist viel preiswerter als chemische Produkte.

      Siehe auch: Wie man Blumenerde für Zimmerpflanzen herstellt

      Wann man Blumenbeete düngen sollte

      Sie können Beete und Töpfe jederzeit morgens, tagsüber oder abends düngen, dieser Teil macht keinen Unterschied.

      Was die Jahreszeit betrifft, so sollten Sie im Frühjahr mit der Düngung der Blumen beginnen und im Spätsommer damit aufhören. Düngen Sie sie nicht im Herbst oder Winter, wenn sie in der Ruhephase sind.

      Vergewissern Sie sich jedoch immer, dass der Boden feucht ist, bevor Sie Dünger ausbringen. Düngen Sie niemals Blumen, wenn sie ausgetrocknet, schlaff oder anderweitig gestresst sind, da sie dadurch schwer geschädigt oder sogar getötet werden können.

      Sehr trockene Pflanzen saugen den Dünger viel schneller auf als gut durchfeuchtete, so dass die Gefahr einer Verbrennung viel größer ist.

      Wenn Ihre Pflanzen also durstig sind, sollten Sie ihnen einen guten Schluck Wasser geben und sie das Wasser aufsaugen lassen, bevor Sie sie füttern.

      Wie oft man Blumen düngen sollte

      Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie das Granulat mit langsamer Freisetzung bei der Anpflanzung oder im zeitigen Frühjahr ausbringen und dann im Laufe der Sommermonate 2-3 Mal nachdosieren.

      Bei Flüssigdüngern sollten die Blumen im zeitigen Frühjahr und in den Sommermonaten alle 2 bis 4 Wochen gedüngt werden. Zur Erleichterung können Sie ihnen bei jedem Gießen eine verdünnte Menge geben.

      Dünger für Blumenbeete vor der Verwendung abmessen

      Wie viel Blumendünger sollten Sie verwenden?

      In erster Linie ist es wichtig zu wissen, dass Sie Ihren Pflanzen schaden können, wenn Sie zu viel Dünger verwenden. Mehr ist hier definitiv nicht besser.

      Eine Überfütterung ist bei Bioprodukten allerdings nicht so problematisch, was ein weiterer großer Vorteil gegenüber synthetischen Chemikalien ist.

      Die genaue Menge hängt davon ab, ob Ihre Blumen in Töpfen oder im Boden stehen und wie groß das Gartenbeet oder der Pflanzkübel ist. Am besten lesen und befolgen Sie die Anweisungen auf der Produktverpackung.

      Wie man Blumengärten düngt

      Im Folgenden gebe ich Ihnen einige allgemeine Richtlinien für die Düngung von Blumen, die sowohl in der Erde als auch in Töpfen funktionieren.

      Dies sind jedoch nur Richtlinien, da die genauen Schritte je nach Produkt variieren können. Lesen Sie daher immer zuerst das Etikett.

      Verwendung flüssiger Pflanzennahrung - Mischen Sie die empfohlene Menge des wasserlöslichen Düngers mit Wasser und gießen Sie ihn dann langsam um Ihre Blumen herum. Sie können ihn in einen Schlauchaufsatz oder ein Handsprühgerät geben, um die Ausbringung auf großen Gartenbeeten zu erleichtern.

      Wenn Sie chemische Produkte verwenden, achten Sie darauf, dass Sie sie nicht direkt auf das Laub sprühen, vor allem nicht bei Sonnenschein, denn das kann die Blätter verbrennen und der Pflanze schweren Schaden zufügen.

      Die Anwendung körnige Düngemittel - Verteilen Sie das Granulat gleichmäßig über den Boden und um die Pflanzen herum, wobei Sie darauf achten müssen, dass kein Granulat auf die Blätter gelangt.

      Arbeiten Sie sie mit einer Kelle oder einem Handrechen in die oberste Bodenschicht ein. Nachdem Sie die trockenen Pellets ausgebracht haben, gießen Sie Ihre Blumen gut an, damit sie schneller einziehen können.

      Verwandter Beitrag: Wie & Wann Sie Ihren Gemüsegarten düngen sollten

      Einarbeitung von Bio-Granulat in den Blumengartenboden

      FAQs zur Blumendüngung

      In diesem Abschnitt beantworte ich einige der am häufigsten gestellten Fragen zur Düngung von Blumengärten und Töpfen. Wenn Sie die Antwort auf Ihre Frage nicht finden können, dann stellen Sie sie in den Kommentaren unten.

      Sollte man neu gepflanzte Blumen düngen?

      Ja, Sie können Düngergranulat in das Pflanzloch geben, wenn Sie Ihre neuen Blumen einpflanzen. Achten Sie darauf, dass Sie es in die Erde einmischen, bevor Sie die Pflanze einsetzen, und gießen Sie sie danach gut.

      Welche Art von Dünger lässt Blumen blühen?

      Phosphor ist einer der wichtigsten Bestandteile, um Blumen zum Blühen zu bringen, also suchen Sie nach einem Dünger, bei dem die mittlere Zahl am höchsten ist, zum Beispiel 4-6-4.

      Zu welcher Tageszeit sollte ich meine Blumen düngen?

      Die Tageszeit spielt keine Rolle, Sie können Ihre Blumentöpfe und Beete jederzeit morgens, nachmittags oder abends düngen. Achten Sie nur besonders darauf, dass keine flüssigen Lebensmittel auf die Blätter gelangen, wenn die Sonne scheint.

      Wann sollte man blühende Pflanzen NICHT düngen?

      Düngen Sie blühende Pflanzen nicht, wenn sie ausgetrocknet sind, denn wenn sie sehr trocken sind, saugen sie den Dünger schneller auf, und die Gefahr, dass sie verbrennen, ist in dieser Zeit viel größer.

      Das Düngen von Blumen ist zwar nicht kompliziert, aber eine notwendige Aufgabe während der Vegetationsperiode. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Blumen mit dem richtigen Verhältnis an Nährstoffen versorgt werden, damit sie den ganzen Sommer über große, schöne Blüten hervorbringen können, an denen Sie sich erfreuen können.

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        Teilen Sie Ihre besten Tipps zum Düngen von Blumen (im Garten oder in Töpfen) in den Kommentaren unten mit!

        Timothy Ramirez

        Jeremy Cruz ist ein begeisterter Gärtner, Gartenbauer und der talentierte Autor hinter dem weithin beliebten Blog „Get Busy Gardening – DIY Gardening For The Beginner“. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung auf diesem Gebiet hat Jeremy seine Fähigkeiten und sein Wissen verfeinert, um eine vertrauenswürdige Stimme in der Gartengemeinschaft zu werden.Jeremy wuchs auf einem Bauernhof auf und entwickelte schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Natur und eine Faszination für Pflanzen. Dies weckte eine Leidenschaft, die ihn schließlich dazu veranlasste, einen Abschluss in Gartenbau an einer renommierten Universität zu machen. Im Laufe seiner akademischen Laufbahn erlangte Jeremy ein fundiertes Verständnis verschiedener Gartentechniken, Prinzipien der Pflanzenpflege und nachhaltiger Praktiken, das er nun mit seinen Lesern teilt.Nach Abschluss seiner Ausbildung begann Jeremy eine erfüllende Karriere als professioneller Gärtner und arbeitete in renommierten Botanischen Gärten und Landschaftsbauunternehmen. Durch diese praktische Erfahrung lernte er eine Vielzahl von Pflanzen und gärtnerischen Herausforderungen kennen, was sein Verständnis des Handwerks weiter bereicherte.Motiviert durch seinen Wunsch, die Gartenarbeit zu entmystifizieren und sie Anfängern zugänglich zu machen, gründete Jeremy Get Busy Gardening. Der Blog dient als umfassende Ressource voller praktischer Ratschläge, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und unschätzbar wertvoller Tipps für diejenigen, die mit der Gartenarbeit beginnen. Jeremys Schreibstil ist sehr ansprechend und nachvollziehbar, was ihn komplex machtKonzepte sind auch für Personen ohne Vorkenntnisse leicht verständlich.Mit seinem freundlichen Auftreten und seiner echten Leidenschaft, sein Wissen weiterzugeben, hat Jeremy eine treue Anhängerschaft von Gartenbegeisterten aufgebaut, die seinem Fachwissen vertrauen. Durch seinen Blog hat er unzählige Menschen dazu inspiriert, sich wieder mit der Natur zu verbinden, ihre eigenen Grünflächen zu pflegen und die Freude und Erfüllung zu erleben, die die Gartenarbeit mit sich bringt.Wenn er sich nicht gerade um seinen eigenen Garten kümmert oder fesselnde Blogbeiträge schreibt, leitet Jeremy oft Workshops und hält Vorträge auf Gartenkonferenzen, wo er sein Wissen weitergibt und mit anderen Pflanzenliebhabern interagiert. Egal, ob er Anfängern beibringt, wie sie ihre ersten Samen säen, oder erfahrene Gärtner zu fortgeschrittenen Techniken berät, Jeremys Engagement für die Aufklärung und Stärkung der Gartengemeinschaft spiegelt sich in jedem Aspekt seiner Arbeit wider.