Wie man Aloe Vera gießt

 Wie man Aloe Vera gießt

Timothy Ramirez

Die richtige Bewässerung der Aloe-Vera-Pflanzen ist der Schlüssel zur Gesunderhaltung und zum Erhalt ihres Aussehens.

In diesem Beitrag erkläre ich Ihnen, woran Sie erkennen können, wann Ihre Aloe vera Wasser braucht, und welche Techniken Sie anwenden können, um sie mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.

Da sie Wasser in ihren Blättern speichern, gehen manche Menschen davon aus, dass sie nur sehr wenig Feuchtigkeit benötigen, und geben ihnen nicht genug davon. Andere bewässern sie zu viel, was zu Fäulnis führen kann.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie das richtige Gleichgewicht finden und feststellen können, ob Sie Ihre Aloe vera zu viel oder zu wenig bewässern.

Aloe Vera Bewässerungsbedarf

Aloe vera braucht nicht so viel Wasser wie andere Pflanzen, aber sie braucht trotzdem genug, um zu gedeihen und gut auszusehen.

Sie sind Sukkulenten, das heißt, sie können Wasser sowohl in ihren Blättern als auch in ihren Stängeln speichern.

Aus diesem Grund können sie die regelmäßigen Dürreperioden in ihren heimischen Trockengebieten überleben.

Der Schlüssel liegt also darin, ihr natürliches Gießverhalten zu imitieren, d. h. ihnen genug Wasser zu geben, um sie ausreichend zu hydratisieren, und sie dann austrocknen zu lassen, bevor sie mehr Wasser bekommen.

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Gießen von Wasser in getöpferte Aloe vera

Wann eine Aloe Vera Pflanze gegossen werden sollte

Es gibt keinen festen Zeitplan, nach dem man die Aloe Vera gießen sollte, und wenn man dies routinemäßig nach einem Kalender tut, ist es wahrscheinlicher, dass man ihr zu viel Wasser gibt.

Stattdessen sollten Sie immer den Boden untersuchen, um festzustellen, ob Ihre Pflanze tatsächlich Wasser braucht. Im Folgenden zeige ich Ihnen genau, wie Sie erkennen, wann es Zeit ist.

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Woher weiß ich, ob meine Aloe Vera Pflanze Wasser braucht?

Es gibt zwei einfache Methoden, um herauszufinden, ob Ihre Aloe Vera Wasser braucht oder nicht, und beide beinhalten eine Überprüfung des Bodens.

Wenn sich die obersten fünf Zentimeter trocken anfühlen, ist es an der Zeit, der Pflanze etwas Wasser zu geben.

Die einfachste Methode ist jedoch die Verwendung eines Feuchtigkeitsmessers - einer kleinen und preiswerten Hygrometersonde, mit der Sie genau feststellen können, wie viel Feuchtigkeit sich im Boden befindet.

Ein Wert von 1 bis 3 auf dem Messgerät zeigt an, dass es trocken ist und Ihre Aloe vera gegossen werden muss.

Siehe auch: Wie man Pilzmücken im Boden von Zimmerpflanzen loswird Wassermesssonde bei idealem Feuchtigkeitsgehalt der Aloe vera

Wie oft man Aloe Vera gießen sollte

Wie oft Sie Ihre Aloe Vera gießen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: von der Größe der Pflanze, der Jahreszeit, der Temperatur, dem Standort, der Luftfeuchtigkeit und der Sonneneinstrahlung.

Wenn Sie zum Beispiel eine sehr kleine Pflanze haben, müssen Sie sie möglicherweise häufiger gießen, wenn sich die Wurzeln gebildet haben, als eine größere, reifere Pflanze.

Pflanzen, die an einem heißen, trockenen und sonnigen Standort im Freien stehen, müssen häufiger bewässert werden als Zimmerpflanzen.

Generell gilt auch, dass sie in den wärmeren Sommermonaten mehr Feuchtigkeit benötigen und im Winter weniger.

Bewässerung im Frühjahr & Sommer

Aloe vera-Pflanzen brauchen in den wärmeren Monaten mehr Wasser als in der kalten Jahreszeit, und dafür gibt es einige Gründe.

Erstens sind Frühling und Sommer ihre aktivsten Wachstumsperioden, was ein Grund dafür ist, dass sie mehr Feuchtigkeit benötigen, auch wenn Ihre Pflanze das ganze Jahr über im Haus bleibt.

Außerdem trocknen sie im Frühjahr und Sommer durch höhere Temperaturen und stärkere Sonneneinstrahlung schneller aus.

Kontrollieren Sie in dieser Zeit Ihre Zimmerpflanze alle 2-3 Wochen oder wöchentlich, wenn sie im Freien steht, um festzustellen, wann es Zeit ist, ihr etwas zu trinken zu geben.

Überschüssiges Wasser, das aus dem Aloe-Vera-Topf abläuft

Bewässerung von Aloe Vera im Herbst & Winter

Wenn die Temperaturen im Herbst sinken, braucht Ihre Aloe Vera Pflanze nicht mehr so viel Wasser.

Das liegt daran, dass sie zu dieser Zeit in eine Art Halbschlaf gehen, was bedeutet, dass sich ihr Wachstum verlangsamt und ihr Feuchtigkeitsbedarf entsprechend sinkt.

Im Allgemeinen benötigen sie im Winter etwa halb so viel Wasser wie in den wärmeren Monaten, manchmal sogar weniger.

Wie immer sollten Sie sich von der Feuchtigkeit des Bodens leiten lassen und nur gießen, wenn er trocken ist.

Mit dem Finger prüfen, ob die Aloe vera Wasser braucht

Wie viel Wasser für Aloe Vera

Aloe vera-Pflanzen brauchen nicht sehr viel Wasser. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, mindestens die obersten 5 cm des Bodens austrocknen zu lassen und dann kräftig zu gießen.

Denken Sie daran, dass die genaue Menge, die Ihre Pflanze benötigt, von ihrer Größe und der Umgebung abhängt, es gibt also keinen festen Standard.

Aber bedenken Sie, dass Überwässerung der beste Killer für Aloe Vera ist, daher ist es immer besser, sie nicht zu sehr zu bewässern.

Symptome einer übermäßig bewässerten Aloe-Vera-Pflanze

Überwässerung ist das häufigste Problem, das Menschen mit Aloe Vera-Pflanzen haben. Hier sind die Anzeichen dafür, dass Ihre Pflanze zu viel Wasser bekommen hat.

  • Weiche, breiige Stellen
  • Geschwollene Blasen oder Beulen
  • Bräunende Blattspitzen, die sich weich anfühlen
  • Gelb, braun oder sogar schwarz werdende Blätter (ein Zeichen für Wurzelfäule)
  • Hängende Blätter
  • Schimmel oder Trauermücken im Boden
  • Transparent werdende Blätter
  • Plötzlicher Zusammenbruch der gesamten Anlage

Symptome einer unterbewässerten Aloe-Vera-Pflanze

Auch wenn es in der Regel weniger problematisch ist, ist es möglich, eine Aloe vera zu unterwässern. Hier kann es ein wenig knifflig werden, denn einige der Anzeichen für Unterwässerung sind auch Symptome für Überwässerung.

Seien Sie also sehr vorsichtig und überprüfen Sie immer die Bodenfeuchtigkeit, bevor Sie Ihrer Pflanze mehr Wasser geben. Hier sind die Anzeichen dafür, dass sie nicht genug Wasser bekommt.

  • Welke, schrumpfende oder weiche Blätter
  • Knautschen
  • Trockene braune Stellen oder Blattspitzen
  • Gelbe Blätter
  • sich kräuselnde Blätter (so kämpft die Pflanze, um die Feuchtigkeit zu halten)
  • Vertrocknete Blattränder
  • Trockene, verschrumpelte Wurzeln
  • Sehr trockene Erde, die sich vom Inneren des Topfes ablöst
Braune Spitzen an unterbewässerter Aloe vera Pflanze

Wie man eine Aloe Vera Pflanze gießt

Wenn es an der Zeit ist, Ihre Aloe Vera-Pflanze zu gießen, gibt es zwei gängige Methoden: Bewässerung entweder von oben oder von unten.

Im Folgenden werde ich jede Technik im Detail besprechen, zusammen mit den Vor- und Nachteilen, damit Sie sicher sein können, dass Sie es jedes Mal richtig machen.

Bewässerung von oben

Um die Aloe vera von oben zu gießen, gießen Sie das Wasser langsam über die Erde (nicht über die Blätter), bis es sich an der Oberfläche sammelt oder durch die Löcher unter dem Topf fließt.

Vergewissern Sie sich, dass das überschüssige Wasser abfließt, und leeren Sie die Auffangschale, bevor Sie den Topf wieder einsetzen, damit Ihre Pflanze nicht in Wasser getränkt wird.

Das ist die Methode, die ich empfehle, und es ist die beste und sicherste Methode, um Überwässerung zu vermeiden.

Bewässerung der Aloe vera Pflanze von oben

Bewässerung von unten

Bei der Bodenbewässerung füllt man die Tropfschale und lässt die Pflanze das Wasser durch die Löcher im Topf aufsaugen.

Ich empfehle nicht, die Aloe Vera auf diese Weise zu gießen, weil man dann nur schwer feststellen kann, ob man sie übermäßig bewässert.

Das liegt daran, dass die Wurzeln gesättigt werden können, während der obere Teil des Bodens trocken bleibt, was bedeutet, dass man ihm wahrscheinlich zu viel gibt.

Ich würde diese Methode nur dann anwenden, wenn die Erde so knochentrocken ist, dass sie kein Wasser mehr aufnimmt, wenn man sie übergießt.

In diesem Fall sollte die Erde nur so lange eingeweicht werden, bis sie anfängt, Feuchtigkeit zu absorbieren, und die Schale dann sofort ausgeleert werden.

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FAQs

Hier sind die am häufigsten gestellten Fragen zum Gießen von Aloe-Vera-Pflanzen und meine Antworten darauf. Wenn Ihre Frage hier nicht aufgeführt ist, fügen Sie sie bitte unten in den Kommentaren hinzu.

Braucht eine Aloe-Vera-Pflanze Wasser?

Ja, die Aloe vera braucht Wasser, aber weniger als andere Pflanzen. Sie kann Wasser in ihren Blättern speichern, um lange Trockenperioden zu überstehen, aber sie muss trotzdem ausreichend mit Wasser versorgt werden, um zu gedeihen.

Wie viel Wasser braucht eine Aloe-Vera-Pflanze?

Wie viel Wasser eine Aloe-Vera-Pflanze genau braucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Größe, dem Standort, der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und der Jahreszeit. Am sichersten ist es, die Erde regelmäßig zu überprüfen, um festzustellen, ob die Pflanze Durst hat, und sie nur zu gießen, wenn sie trocken ist.

Kann Aloe vera übermäßig bewässert werden?

Ja, Aloe Vera kann übermäßig bewässert werden, und das ist eines der häufigsten Probleme. Achten Sie darauf, dass Sie nur gießen, wenn die Erde trocken ist, und lassen Sie sie niemals durchnässen oder aufweichen.

Sollte man Aloe vera vernebeln?

Nein, Sie sollten Aloe Vera nicht besprühen, da Feuchtigkeit auf den Blättern Flecken oder Fäulnis verursachen kann. Wenn Ihre Pflanze staubig aussieht, können Sie die Blätter vorsichtig mit einem weichen, leicht feuchten Tuch abwischen.

Gießen Sie Aloe Vera von oben oder von unten?

Obwohl Sie die Aloe Vera von oben oder unten gießen können, ist es am sichersten, wenn Sie das Wasser über die Erde gießen, da eine Überwässerung der Pflanze leicht möglich ist.

Ich hoffe, dass Sie diese Tipps zum Gießen der Aloe Vera hilfreich fanden. Diese schönen Pflanzen benötigen nur sehr wenig Feuchtigkeit, und wenn Sie darauf achten, dass sie nicht zu viel Wasser bekommen, sollten sie jahrelang gesund und glücklich bleiben.

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      Timothy Ramirez

      Jeremy Cruz ist ein begeisterter Gärtner, Gartenbauer und der talentierte Autor hinter dem weithin beliebten Blog „Get Busy Gardening – DIY Gardening For The Beginner“. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung auf diesem Gebiet hat Jeremy seine Fähigkeiten und sein Wissen verfeinert, um eine vertrauenswürdige Stimme in der Gartengemeinschaft zu werden.Jeremy wuchs auf einem Bauernhof auf und entwickelte schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Natur und eine Faszination für Pflanzen. Dies weckte eine Leidenschaft, die ihn schließlich dazu veranlasste, einen Abschluss in Gartenbau an einer renommierten Universität zu machen. Im Laufe seiner akademischen Laufbahn erlangte Jeremy ein fundiertes Verständnis verschiedener Gartentechniken, Prinzipien der Pflanzenpflege und nachhaltiger Praktiken, das er nun mit seinen Lesern teilt.Nach Abschluss seiner Ausbildung begann Jeremy eine erfüllende Karriere als professioneller Gärtner und arbeitete in renommierten Botanischen Gärten und Landschaftsbauunternehmen. Durch diese praktische Erfahrung lernte er eine Vielzahl von Pflanzen und gärtnerischen Herausforderungen kennen, was sein Verständnis des Handwerks weiter bereicherte.Motiviert durch seinen Wunsch, die Gartenarbeit zu entmystifizieren und sie Anfängern zugänglich zu machen, gründete Jeremy Get Busy Gardening. Der Blog dient als umfassende Ressource voller praktischer Ratschläge, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und unschätzbar wertvoller Tipps für diejenigen, die mit der Gartenarbeit beginnen. Jeremys Schreibstil ist sehr ansprechend und nachvollziehbar, was ihn komplex machtKonzepte sind auch für Personen ohne Vorkenntnisse leicht verständlich.Mit seinem freundlichen Auftreten und seiner echten Leidenschaft, sein Wissen weiterzugeben, hat Jeremy eine treue Anhängerschaft von Gartenbegeisterten aufgebaut, die seinem Fachwissen vertrauen. Durch seinen Blog hat er unzählige Menschen dazu inspiriert, sich wieder mit der Natur zu verbinden, ihre eigenen Grünflächen zu pflegen und die Freude und Erfüllung zu erleben, die die Gartenarbeit mit sich bringt.Wenn er sich nicht gerade um seinen eigenen Garten kümmert oder fesselnde Blogbeiträge schreibt, leitet Jeremy oft Workshops und hält Vorträge auf Gartenkonferenzen, wo er sein Wissen weitergibt und mit anderen Pflanzenliebhabern interagiert. Egal, ob er Anfängern beibringt, wie sie ihre ersten Samen säen, oder erfahrene Gärtner zu fortgeschrittenen Techniken berät, Jeremys Engagement für die Aufklärung und Stärkung der Gartengemeinschaft spiegelt sich in jedem Aspekt seiner Arbeit wider.